Die Heimat hat mich wieder. Ich bin zu Hause angekommen, habe inzwischen auch recht ordentlich geschlafen und und räume die Reisesachen weg. Dabei wird das, was ich gerade noch erlebt habe, zu einem besonderen Schatz: Es verwandelt sich in eine kostbare Erinnerung, die gepflegt werden will. Dazu helfen die Fotos und auch dieses Reiseblog.
Es war eine sehr schöne Reise, besonders Tasmanien hat mir gut gefallen. Neuseeland ist eine solch lange Reise aus meiner Sicht nicht in gleicher Weise wert. Wenn man einmal da "unten" ist, dann gibt es dort natürlich wunderschöne Stellen. Ich habe in Neuseeland viele sehr gute und interessante Begegnungen gehabt. Ich würde die Rundfahrt aus heutiger Sicht ganz anders planen, ich schrieb davon schon einmal. Im Abel Tasman NP sollte man Zeit für eine mehrtägige Wanderung haben. Auch Tasmanien würde ich anders angehen. Wenn man dort ist, sollte unbedingt genügend Zeit für (auch mehrtägige) Wanderungen drin sein. Erst dann kann sich der ganze Reichtum dieser einzigartigen, urtümlichen Landschaft, seiner Pflanzen und Tiere, erschließen. Dafür muss man sich dann schon die passende Ausrüstung mit nehmen. Und Wanderungen anmelden, lange vorher, beim "Highlander" wird für die Hochsaison die Anmeldung ein Jahr vorher empfohlen. Mal eben spontan ist nicht. Das geht dann in den vielen anderen Nationalparks im Südosten und Südwesten schon eher.
Neuseeland und Tasmanien scheinen in mancher Hinsicht ähnlich, sind beim genaueren Hinsehen aber doch total verschieden. Für mich liegt das Faszinierende an Tasmanien darin, hier eine Landschaft vorzufinden, wie sie vielleicht vor 100 Millionen Jahren ausgesehen haben mag, zur Zeit der Dinosaurier. Jedenfalls gibt es nur hier eine solche Fülle archaischer Flora und Fauna wie nirgendwo sonst auf der Welt. Das macht Tasmanien in seiner isolierten Lage einzigartig. Und auch ohne dieses Wissen schaut Tasmanien in seiner urwüchsigen herben Natur einfach wunderbar aus - eine Insel in den "roaring forties". Ich kann allerdings auch verstehen, wenn nicht jeder Besucher diese raue (und feuchte!) Schönheit schätzen kann. Die Tassies aber habe ich in mein Herz geschlossen.
Insgesamt kommt diese Reise nicht an die Erfahrungen und außerordentlichen Erlebnisse heran, die ich in Brasilien oder vorher in Alaska und Kanada gemacht habe. So etwas ist halt schwer zu toppen, und die Messlatte liegt nach so vielen Reisen und Vergleichen immer höher. Von daher also: Es war eine sehr schöne Reise mit tollen Gegenden, herrlichen Landschaften, vielen Begegnungen und wunderschönen Erlebnissen. Dazu gehören halt auch Sydney und Melbourne - einfach super Städte.
Die Reise bzw. der Flug ist schon lang: erst 9,5 Stunden von Melbourne nach Hongkong (= 7500 km, man unterschätzt das), dort einige Stunden Aufenthalt, dann 13 Stunden nach Frankfurt (= 12500 km), also insgesamt sind das 22,5 reine Flugstunden und 20.000 km, ziemlich genau ein halbes Mal um den Äquator. Das kann man ganz gut wegstecken, wie ich das zum Glück tue, vor allem mit viel Schlafen und Dösen. Aber es bleibt eine elend lange Zeit. Da sollte es dann auch Außerordentliches zu sehen und zu erleben geben: Australien löst das allemal ein, und Neuseeland nimmt man gerne einmal mit!
Es war eine sehr schöne Reise, besonders Tasmanien hat mir gut gefallen. Neuseeland ist eine solch lange Reise aus meiner Sicht nicht in gleicher Weise wert. Wenn man einmal da "unten" ist, dann gibt es dort natürlich wunderschöne Stellen. Ich habe in Neuseeland viele sehr gute und interessante Begegnungen gehabt. Ich würde die Rundfahrt aus heutiger Sicht ganz anders planen, ich schrieb davon schon einmal. Im Abel Tasman NP sollte man Zeit für eine mehrtägige Wanderung haben. Auch Tasmanien würde ich anders angehen. Wenn man dort ist, sollte unbedingt genügend Zeit für (auch mehrtägige) Wanderungen drin sein. Erst dann kann sich der ganze Reichtum dieser einzigartigen, urtümlichen Landschaft, seiner Pflanzen und Tiere, erschließen. Dafür muss man sich dann schon die passende Ausrüstung mit nehmen. Und Wanderungen anmelden, lange vorher, beim "Highlander" wird für die Hochsaison die Anmeldung ein Jahr vorher empfohlen. Mal eben spontan ist nicht. Das geht dann in den vielen anderen Nationalparks im Südosten und Südwesten schon eher.
Strahan |
Insgesamt kommt diese Reise nicht an die Erfahrungen und außerordentlichen Erlebnisse heran, die ich in Brasilien oder vorher in Alaska und Kanada gemacht habe. So etwas ist halt schwer zu toppen, und die Messlatte liegt nach so vielen Reisen und Vergleichen immer höher. Von daher also: Es war eine sehr schöne Reise mit tollen Gegenden, herrlichen Landschaften, vielen Begegnungen und wunderschönen Erlebnissen. Dazu gehören halt auch Sydney und Melbourne - einfach super Städte.
Die Reise bzw. der Flug ist schon lang: erst 9,5 Stunden von Melbourne nach Hongkong (= 7500 km, man unterschätzt das), dort einige Stunden Aufenthalt, dann 13 Stunden nach Frankfurt (= 12500 km), also insgesamt sind das 22,5 reine Flugstunden und 20.000 km, ziemlich genau ein halbes Mal um den Äquator. Das kann man ganz gut wegstecken, wie ich das zum Glück tue, vor allem mit viel Schlafen und Dösen. Aber es bleibt eine elend lange Zeit. Da sollte es dann auch Außerordentliches zu sehen und zu erleben geben: Australien löst das allemal ein, und Neuseeland nimmt man gerne einmal mit!